Artikeldienst Online

I am Death - Der Totmacher

Robert Hunter und sein Kollege Garcia wurden nach der Aufklärung eines sehr schwierigen Falles in den Urlaub geschickt. Hunter nutzte aber die Zeit nicht zur Erholung, sondern half einem anderen Kollegen bei der Befragung von mutmaßlichen Tätern und Garcia überlegte während dieser Zeit, ob er nicht in den Innendienst in einer anderen Stadt neu anfangen sollte. Garcias Frau kam beim letzten Fall nämlich in akute Lebensgefahr. Als der Urlaub vorbei war, war man sich einig, dass es mit dem Team Hunter und Garcia weitergehen sollte. Sie mussten auch sofort wieder aufbrechen, denn an einem Waldrand wurde eine weibliche Leiche gefunden. Sie weist sehr viele Schnittverletzungen auf und wurde sternenförmig drapiert. Die Leiche wurde daraufhin umgehend untersucht und man fand in ihrem Hals einen Brief, der mit den Worten „Ich bin der Tod“ endete. Robert Hunter und Garcia finden heraus, dass die Tote Nicole Wilson heißt und als Babysitterin bei Familie Bennet angestellt war. Sie wurde vor einigen Tagen im Haus überrascht, nachdem sich der Mörder als Cousin der Familie ausgab. Als Nicole nach diesem Vorfall bei der Familie anrief, meinte diese nur, dass sie keinen Cousin hätte. Aber da war es schon zu spät. Nicole wurde mehrmals vergewaltigt, mit dem Messer malträtiert; die Todesursache lautet auf Herzversagen, weil sie kopfüber aufgehängt wurde. Aus der Nachbarschaft kann keiner Hinweise auf den Mörder geben, aber ein Junge hat beobachtet, wie gerade an den Tagen vor der Entführung jemand an den Telefonmasten hantierte und einen schwarzen Land Rover fuhr.
Ebenso wird ein elfjähriger Junge entführt, der im Kellerverlies eingesperrt wird, fast nichts zu Essen bekommt, nämlich nur die Essensreste des Entführers, damit der Junge schwach bleibt. Der Entführer nennt ihn „Wurm“, und lässt ihn entweder im Keller auf einer schmutzigen Matratze schlafen, den Boden aufwischen oder er wird geschlagen und vergewaltigt. Der Junge hat kein Zeitgefühl mehr und weiß nicht, wie lange er schon bei dem Entführer ist.
Einige Tage später wird die Stewardess Sharon Barnards von ihrem Kollegen und Mitbewohner an einem Stuhl gefesselt in ihrer gemeinsamen Wohnung tot aufgefunden. Es war alles voller Blut und der Kollege musste mit Entsetzen entdecken, dass Sharons Gesicht nicht mehr vorhanden war. Als Robert und Garcia eintreffen, können sie wieder nichts finden, was auf den Täter hinweisen könnte. Sie sind irgendwie ratlos und beauftragen einen Kollegen, die alten Entführungs-Fälle rauszusuchen. Sie finden vorerst keine Anhaltspunkte, aber als sie weiterbohren, macht sie ein Name doch stutzig und neugierig. Dieser Name taucht nämlich immer wieder mit solchen Entführungen auf, aber bisher konnte dieser Person nie etwas nachgewiesen werden.
Hunter und Garcia hoffen, dass sie dem Mörder auf der Spur sind und kommen ihm somit immer näher, aber den dritten Mord an einer jungen Frau können sie doch nicht verhindern. Mit Hilfe von Hunters Intelligenz und Garcias Weitblick kommen sie dem Entführer und Mörder doch immer näher.

Chris Carter wurde am 14. Juli 1965 in Brasilien als Sohn italienischer Einwanderer geboren. Nach seinem Studium der forensischen Psychologie arbeitete er sechs Jahre lang als Kriminalpsychologe bei der Staatsanwaltschaft. Er zog nach Los Angeles um und machte dort zunächst Karriere als Gitarrist und war sogar mit Tom Jones, Ricky Martin und Shania Twain auf Tour. Derzeit wohnt er in London und schreibt Krimithriller.

Der Thriller „I am Death - Der Totmacher“ war wieder der Wahnsinn, es war so fesselnd, dass ich das Buch innerhalb kürzester Zeit gelesen habe, obwohl es sehr brutal war. Ich konnte mich aber so in die beiden Kommissare einfühlen, die unbedingt diesen Mörder finden wollen, obwohl sie fast nichts in der Hand haben, um ihm auf die Spur zu kommen. Wer Fan von Chris Carter ist, der wird es auch weiterhin bleiben, denn ich kann dieses Buch nur jedem weiterempfehlen, der gerne Thriller liest. Wer Chris Carter noch nicht kennt, sollte ihm unbedingt eine Chance geben, es lohnt sich!

Gudrun Loher
Weitere interessante Artikel