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Wildlife Park

Einen Tierpark bauen? Ein Zoo als Wirtschaftssimulation? Gab es das nicht erst?
In der Tat ist die Idee nicht wirklich neu, doch was haben wir nicht schon alles in Wirtschaftssimulationen gebaut? Irgendwann gehen eben auch mal die Betriebe aus, die man noch simulieren kann und so bleibt nur noch, das Bestehende zu verfeinern. Und das ist mit "Wilflife Park" vortrefflich gelungen.
Die Aufgabe besteht darin, bestehende Tierparks in 20 Level rund um den Globus lukrativer zu gestalten oder aber einen ganz neuen Park zu entwerfen, mit Tieren zu bestücken und das alles wirtschaftlich zum Laufen zu bringen.
Einfache Geschichte? Nun, nicht wirklich, denn die Tiere sind anspruchsvoll. Da darf es nicht vorkommen, dass sich die Tiere langweilen und nur den ganzen Tag in der Sonne liegen, die Besucher wollen schließlich auch was sehen für ihr Eintrittsgeld.
Wer auf die Idee kommt, Tierarten im gleichen Gehege zu mischen, der sollte tunlichst darauf achten, dass sich die Tiere nicht gegenseitig verspeisen. Und wer auf tierischen Nachwuchs in seinem Zoo hofft, der sollte darauf achten, nicht nur gleichgeschlechtliche Tiere einzukaufen.
Um den Umsatz zu steigern sollten im Park Nahrungs- und Getränkestände platziert werden, an ausreichend Toiletten, Mülleimer und Ruhezonen sollte natürlich auch nicht gespart werden. Dazu ist noch Personal verschiedenster Art einzustellen, wie zum Beispiel der Tierpfleger, der Tierfänger, Ärzte und Dresseure.
Wer jetzt noch den Überblick behält, dem sei eine große Zukunft als Zoo-Direktor prophezeit, vor allem ist aber ein Langzeit-Spielspaß garantiert.
"Wildlife Park" besticht durch eine intuitive Bedienung und seine Liebe zum Detail bei der Tieren, den Besuchern wie auch bei den Gehegen und der Infrastruktur. Dazu wurden 45 Tierarten naturecht animiert, selbst die Alterung der Tiere sowie deren soziales Verhalten wurde berücksichtigt.
Da heißt es jetzt nur noch: Auf ins tierische Vergnügen!

Pascal May